‚Soziale Roboter‘ könnten psychische Folgen von Isolation mildern, wie sie die derzeitigen Corona-Maßnahmen ausgelöst haben, meldet die Universität Hohenheim am 4. November. Das glauben Sie einfach nicht? Oder: Sie sind schlicht fassungslos?
Hier zum Trost der Pressetext. „Unterhalter, sozialer Wegbereiter, Mentor und Freund: Diese Typologie für soziale Roboter hat jetzt ein Forschungsteam unter Mitarbeit der Universität Hohenheim in Stuttgart aufgestellt. Diese Robotertypen könnten gerade während der Corona-Krise für psychisch anfällige Menschen eine wichtige Stütze sein.
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Social robots for consumer well-being during Covid-19 and beyond. © Journal of Service Management |
Denn die Covid-19-Pandemie hat nicht nur Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit von Erkrankten. Weitaus größer dürfte die Anzahl derjenigen Personen sein, die vor allem seelisch unter der Krise und der mit ihr verbundenen Isolation leiden. Dabei sind zwei Gruppen besonders betroffen: ältere Menschen und Kinder.
Soziale Roboter könnten hier wichtige Funktionen übernehmen. Doch noch steckt die Entwicklung solcher Roboter und die Forschung hierzu in den Kinderschuhen. Mit ihrer Arbeit möchte das vierköpfige Forscherteam Nutzer und Anbieter sowie Entwickler von sozialen Robotern bei deren Einsatz und Design unterstützen. Die Publikation ist jetzt im Journal of Service Management erschienen.“
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„Unterhalter, sozialer Wegbereiter, Mentor und Freund.“ © Journal of Service Management |
Gut, dass wir live und lebendig verfolgen dürfen, wie die Technik uns sozial ertüchtigt. Wie denken Sie?
https://doi.org/10.1108/JOSM-05-2020-0145
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